Good News in Zeiten von “COVID-19”: Innovation

Der Krisenfall “COVID-19” stellt zweifelsohne eine große Herausforderung und besondere Belastungsprobe für die Tourismusindustrie dar. Kaum eine andere Branche war so frühzeitig und unmittelbar von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen. Gleichzeitig sind in den vergangenen Wochen innovative Beispiele zu Tage getreten, die positive Entwicklungen im Tourismus zu Zeiten der Pandemie signalisieren. Diese bestätigen Kreativität sowie innovativen Unternehmergeist unter vielen touristischen Leistungsträgern. Auch bei (potentiellen) Gästen ist ein Verhaltens- und Wertewandel festzustellen, der wiederum von Tourismusbetrieben genutzt werden kann. Einige positive Fakten aus dem Tourismus, die während “COVID-19” entstanden sind, werden im Folgenden vorgestellt und dienen als Ideen- sowie Inspirationsquelle.  

Berufstätige müssen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus ihren Arbeitsplatz nach Hause verlegen. Doch nicht jeder findet dort die optimalen Voraussetzungen, um ungestört und konzentriert zu arbeiten. Da die Hotellerie keine Übernachtungsgäste aufnehmen darf, entstand kurzerhand die Idee, die leerstehenden Zimmer als Büros und damit als Alternative zum Home-Office zu anzubieten. Auf der Internetseite www.homeoffice-im-hotel.de sind beispielsweise bereits 580 Hotels aus der DACH-Region registriert. 

Die Welttourismusorganisation (UNWTO) rief im Kampf gegen die Corona-Pandemie den Wettbewerb ”Healing Solution for Tourism Challenge” ins Leben. Die Tourismusindustrie zählt zu einem der resilientesten und kontinuierlich wachsenden Wirtschaftssektoren mit weltweiten Einnahmen von circa 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. Da die Einschränkung des Tourismus durch “COVID-19” massive Auswirkungen auf die Wirtschaft weltweit hat, werden nun disruptive Start-ups und einfallsreiche Unternehmer gesucht, um in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Destinationsmanagement der Branche innovative Lösungen aufzuzeigen und die Folgen der aktuellen Krise zu mindern. 

Zum ersten Mal seit 30 Jahren ist das Himalaya-Gebirge vom Flachland Nordindiens aus auf eine Entfernung von bis zu 200 Kilometer wieder sichtbar. Während die Wirtschaft unter dem Coronavirus leidet, erholt sich die Natur vielerorts dank einer heruntergefahrenen Industrie. Auch in Venedig fließt seit Langem klares Wasser durch die weltberühmten Kanäle und die Plätze und Gassen sind menschenleer. Die Stadt nimmt dies zum Anlass, um sich in Zukunft vom Massentourismus abzuwenden und intelligente Konzepte für einen nachhaltigen Tourismus auszuarbeiten. 

Weitere Informationen sowie nützliche Maßnahmen zum Krisenfall "COVID-19" lesen Sie in der ADDITIVE Fachbeitragsreihe: