Armin Gögele, zuletzt aktualisiert am 29.06.2023
Big Data (aus dem Englischen für big ,groß‘ und data ,Daten‘) bezeichnet Datenmengen, die zu groß, zu komplex und/oder zu schwach strukturiert sind, als dass sie mit manuellen Methoden ausgewertet werden können. Im deutschsprachigen Raum hat sich dafür der umgangssprachliche Begriff “Massendaten” etabliert.
Die gesammelten Daten können dabei aus verschiedensten Quellen stammen. So können es Informationen sein, die durch die Nutzung von Smartphones, Smart Homes oder vernetzten Autos erhoben werden oder es kann sich um Aufzeichnungen verschiedenster Überwachungssysteme handeln. Diese Daten werden mittels Software verarbeitet, aufbereitet und analysiert. Die Verarbeitung von großen Datenmengen ist heute in vielen Branchen gängig. Vor allem in der Technologieentwicklung, in der Informationstechnik sowie im Marketing wird Big Data zur Verbesserung von Funktionsbereichen verwendet. Klassische Anwender sind etwa soziale Netzwerke oder Suchmaschinen.
Vorteile von Big Data im Hotelmarketing
- Verbesserte Personalisierung: Durch die Analyse von großen Datenmengen können individuelle Präferenzen und Verhaltensmuster von Gäste identifiziert und darauf aufbauend personalisierte Angebote und Empfehlungen bereitgestellt werden
- Analyse des Gästeerlebnisses: Durch die Analyse von Big Data können Hotels das gesamte Gästeerlebnis von der Buchung über den Aufenthalt bis zur Abreise verstehen und optimieren. Dadurch kann der Service verbessert, Problembereiche identifiziert und Maßnahmen ergriffen werden, um die Kundenzufriedenheit zu steigern.
- Effizientes Marketing: Mit Hilfe von Big Data können Hotels die Marketingstrategien optimieren, zielgerichtete Werbekampagnen erstellen und den Erfolg der Marketingmaßnahmen besser messen
- Frühzeitige Erkennung von Trends: Mit Big Data ist es möglich Veränderungen im Buchungsverhalten, neue Kundenpräferenzen oder aufkommende Markttrends zu identifizieren