Die Reisewelt befindet sich ständig im Wandel. Jedes Jahr entstehen neue Trends, die das Reise- und Buchungsverhalten der Menschen beeinflussen. In den letzten Jahren wurde die Tourismusbranche mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten kann durchaus optimistisch in das neue Jahr geblickt werden, denn für 2023 ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar.
Insgesamt sind die jährlichen Veränderungen im Reise- und Buchungsverhalten für Hoteliers von großer Bedeutung. Hotels müssen sich an die sich verändernden Bedürfnisse und Wünsche ihrer Gäste anpassen, um erfolgreich zu sein. Doch was können Hoteliers von den diesjährigen Trends erwarten?
Last Minute ist das neue Normal: Flexibilität entwickelt sich zum Standard
Zwar ist die Pandemie in den letzten Monaten immer mehr in den Hintergrund gerückt, dennoch beeinflusst sie das Reiseverhalten weiterhin. Reisen innerhalb Europas bleiben im Trend und auch die Last-Minute-Reise steht im neuen Jahr weiterhin im Fokus. Viele Menschen entscheiden sich erst kurz vor der Reise, wohin sie gehen möchten und buchen dann kurzfristig Flüge und Unterkünfte.
Flexibilität bleibt demnach ein wichtiges Buchungskriterium und etabliert sich zunehmend als wichtiger Standard bei der Reisebuchung. Für Hotels ist es daher wichtig, sich an diese Veränderungen anzupassen, um den Bedürfnissen und Vorlieben ihrer Gäste gerecht zu werden und erfolgreich zu bleiben.
Digitaler Einfluss: Online-Präsenz und Direktbuchungen
Weiterhin steht die Online-Buchung von Reisen im Trend. Immer mehr Gäste buchen ihren Urlaub online und nutzen dabei verschiedenste Plattformen, wie Online-Reisebüros, Hotelbuchungsseiten oder buchen im Idealfall direkt über die Internetseite der Hotels.
Die Online-Präsenz eines Hotels ist daher von großer Bedeutung, um die Aufmerksamkeit der Reisenden zu gewinnen und potentielle Gäste zu einer Buchung zu bewegen.
Durch gezielte Online-Marketing Maßnahmen können mehr Direktbuchungen über die hoteleigene Internetseite erzielt werden, um weitestgehend unabhängig von Buchungsplattformen und OTAs zu sein. Eine Hotelmarketing-Agentur hilft dabei, das Online Hotel Marketing zu verbessern. Hoteliers werden von Spezialisten begleitet, sodass die Marketingmaßnahmen des Hotels kontinuierlich optimiert werden können.
Weitere Trends der Reisebranche: kreative Neugestaltung des Reisens
Ging es 2022 noch um die Rückkehr des Reisens, so steht 2023 die neue Gestaltung des Reisens im Fokus. Um das Reiseverhalten im Jahr 2023 besser zu verstehen, hat Booking.com eine Studie mit fast 24.000 Reisenden aus den wichtigsten Märkten durchgeführt. Daraus konnten sieben Reisetrends für das Jahr 2023 abgeleitet werden:
- Prepper in Paradise: Im Fokus der Reise stehen Einfachheit und freiwillige Reduktion, die dennoch mit gewissen Annehmlichkeiten wie einer Telefon- und Internetverbindung verbunden sind.
- Virtuelle Reisen: Die Reiseinspiration in der virtuellen Welt nimmt zu. Einmal eine virtuelle Reise erlebt, trägt diese zu einer Reiseentscheidung bei. Schlussendlich reicht das virtuelle Erlebnis allein nicht aus, um das Reiseziel vollständig zu erkunden.
- Genuss außerhalb der Komfortzone: Einzigartige Urlaubsziele und Nischen-Erlebnisse sind im Trend. Erlebnisse werden nicht mehr bereits vor der Reise gebucht, sondern werden spontan während der Reise entschieden.
- Der Glamour der guten alten Zeiten: Reiseerfahrungen, die an einfachere Zeiten erinnern, sind gefragt. Diese haben oftmals einen emotionalen Wert und wecken schöne Erinnerungen.
- Ruhige und reizvolle Reisen: Die Neuausrichtung des Geistes steht im Mittelpunkt. Reisen rund um Meditation und Achtsamkeit liegen im Trend.
- Vom Alltagstrott zur Geschäftsreise: Geschäftsreisen werden wieder mehr zur Normalität. Gemeinsame Reisen sollen außerdem den Teamzusammenhalt außerhalb des Büros fördern.
- Sparen, um sich etwas zu gönnen: Das Reisebudget soll optimal genutzt werden. Gäste sind durchaus bereit mehr zu bezahlen, sie wollen aber dementsprechend mehr für ihr investiertes Geld bekommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis steht zunehmend im Vordergrund.
